Feld oder Herrenhaus? - d.h. Krakau lädt Warschau ein

Die Kampagne "Machen Sie nicht den Eindruck, dass Sie alles gesehen haben" fand ein lautes Echo unter den Einwohnern von Krakau und in der Welt des Marketings. Einige waren amüsiert über den Slogan und die Verwendung des Krakauer Regionalismus auf einer riesigen Plakatwand im Zentrum der Stadt. Andere erklärten, dass die Verwendung eines "hässlichen" Wortes im öffentlichen Raum zumindest fehl am Platz sei. Beide schrieben in Internetforen und verteidigten ihre Meinung. Die Kampagne war ein Erfolg und zog Zehntausende von Besuchern auf die Website und Hunderte von verkauften Eintrittskarten an. Und die ganze Diskussion hat uns allen gezeigt, dass die Cracker ihre Stadt bis zum Wahnsinn lieben.
Diese Reaktion inspirierte die Firma Odkryjzekrakow.pl, einen weiteren Teil der Kampagne zu starten.
Lasst uns für Krakau werben, das wir auch in anderen Städten lieben!
Draußen oder auf dem Feld?
Kürzlich konnten die Warschauer in den sozialen Medien überraschende Banner sehen: Jemand lädt Schneider auf das Feld oder an den Königshof ein. Ex-Hauptstadt lädt Sie ein.
Was ist das?
Und wieder ging es nicht ohne Kontroversen. Es geht um die Verwendung des Wortes "Schneider" als allgemeine Bezeichnung für Büroangestellte. Die Verwendung dieses Wortes sollte ein Lächeln hervorrufen, und ich denke, die Internetnutzer stimmen dem zu. Dutzende von fabelhaften Dingen auf Instagram bezeugen dies. Obwohl es nicht an Gegnern fehlt, wie in der vorherigen Kampagne.
Wozu ist das alles gut?
Ziel ist es nach wie vor, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, die großartige polnische Stadt mit ihrer außergewöhnlichen Tradition und Kultur zu besuchen.
Krakau ist eines der bekanntesten Reiseziele in Europa. Es wird von Ausländern geschätzt und gerne besucht. Warum also nicht unsere Landsleute nach Krakau einladen?
Krakau ist doch nur für das Wochenende, oder?
Werden sich die Varsovianer zu einem Besuch in Krakau überreden lassen?
Und wieder geteilte Meinungen: Eine coole Initiative, ein interessanter Ansatz zur Förderung der Stadt. Auf der anderen Seite: Warum so viel Lärm? Braucht Krakau eine solche Förderung?
Wenn wenigstens einer denkt: "Ich war schon lange nicht mehr in Krakau, vielleicht fahre ich hin", hat die Kampagne ihre Aufgabe zweifellos erfüllt.
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